B-17 Bomber und Rote Gorgonien vor Korsika

Schroffe Felswände Korsikas

Korsika ist eine der beliebtesten Taucher-Destinationen im Mittelmeer. Sportler treffen auf kleine Leopardenschnecken, Barrakudas und freundliche Delfine. Ebenso ruht hier das Wrack eines B-17 Bombers auf dem Grund des Mittelmeers.

Südöstlich von Frankreich liegt die bergige Mittelmeerinsel Korsika. Hier können Taucher auf Zackenbarsche mit Längen von bis zu einem Meter und stachelige Seeigel treffen. Die Wassertemperaturen liegen in den Wintermonaten bei etwa 14 Grad. Im Sommer steigen die Temperaturen bis auf 25 Grad.

Zwischen Mönchsfischen und bunten Schwämmen

Korsika verfügt über zahlreiche Tauchbasen. Unter anderem liegt im Südosten der Insel das „Dive Center Hippocampe“. Bis zu viermal täglich werden die 25 verschiedenen Tauchspots in der Umgebung der Tauchbasis angefahren. Die Spots liegen in Tauchtiefen zwischen drei und 40 Metern.

Zwei Taucher über einem Korallenriff
(Foto: frantisek hojdysz – adobe.stock)

Zwischen Roten Gorgonienfeldern und gelben Krustenanemonen entdecken Taucher das Wrack „Le Pinella“ mit einer Länge von zwölf Metern und das „Torowrack“, welches sich in einer Tiefe von etwa 20 Metern befindet. Letzteres ruht mittlerweile seit 75 Jahren auf dem Grund des Meeres und wird von Korallen und bunten Schwämmen bedeckt. Zwischen diesen verstecken sich Seesterne, Mönchsfische und verschiedene Muschelarten.

Flugzeugwrack bietet Muränen neue Heimat

Im Norden Korsikas liegt die Tauchschule „Diving Calvi A Piaghja“. Die Unterwasserwelt bietet hier schroffe Felsformationen, Höhlen und interessante Canyons. Große Schwärme von Wolfsbarschen und freundliche Delfine tummeln sich über den sattgrünen Seegraswiesen und prächtigen Korallengärten.

Das Wrack eines B-17 Bombers ruht hier seit dem Zweiten Weltkrieg in einer Tauchtiefe von 28 Metern. Die B-17 kam in den Beschuss deutscher Jagdflugzeuge und sank letztendlich vor der Küste Korsikas. Das Wrack ist gut erhalten und bietet mittlerweile eine neue Heimat für Muränen, Hummer und Leopardenschnecken. Die Sichtweiten betragen bis zu 30 Meter.

(Foto: S. Engels – adobe.stock)

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