Grenada: Tauchen über einem Vulkan bei Carriacou

Der Strand von Carriacou

Carriacou bildet die südlichste Insel der Grenadinen. Das karibische Meer zeigt sich in den türkisblauen Gewässern vor Carriacou in seiner vollen Pracht. Entspannte Meeresschildkröten, Blauhaie und Falterfische sind nur wenige der Unterwasserbewohner, die Tauchern hier begegnen.

Grenadas kleine Schwester Carriacou wird noch nicht vom Massentourismus beherrscht und Urlauber treffen auf entspannte Einheimische. Carriacou heißt übersetzt „Land der Riffe“ und das zurecht. Die kleine Insel wird von spannenden Riffen umgeben und kein Tauchplatz gleicht dem anderen.

Der „Magic Garden“ zählt zu den beeindruckendsten Tauchspots der Insel. Bis in eine Tiefe von 20 Metern führt die Reise. Umgeben von bunten Korallen und Gorgonien können Taucher etwas Einzigartiges beobachten. Durch den sandigen Grund sickern unzählige Vulkanblasen. Der tiefergelegene, noch aktive Vulkan lässt den Meeresboden Blasen aufwerfen. Die Sichtweiten betragen meist 25 Meter.

Ein Korallenriff in den Gewässern von Carriacou
(Bild: Elliot – adobe.stock)

Im „Whirlpool“ entdecken Tauchsportler bei genauer Betrachtung die gleichen Erhebungen auf dem Grund. Der Vulkan wird jederzeit kontrolliert, um einen für Taucher gefährlichen Ausbruch vorherzusehen. Im Whirlpool befinden sich Korallen in allen Farben und Formen. In einer Tiefe von 24 Metern erreichen Wrackliebhaber einen alten Schlepper. Er sank 2001 und Sportler jedes Tauchniveaus können das Schiffswrack problemlos erkunden.

Weichkorallen, Schwarze Korallen und Ammenhaie

Der „Sisters Rock“ zieht besonders Makro-Taucher in seinen Bann. Bis in eine Tiefe von 30 Meter entdecken Taucher Weichkorallen, bunte Gorgonien und Schwämme. Einzigartig sind die schwarzen Korallen, zwischen denen sich verschiedene Nacktschnecken und zahlreiche Kraken verstecken.

Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig zwischen 26 und 28 Grad. Zwischen Adlerrochen, gefährlichen Feuerfischen und scheuen Franzosen-kaiserfischen schwimmt der ein oder andere Grindwal an den Tauchern vorbei, während sich Makrelen auf die Jagd nach kleinen Glasfischen begeben. Ein weiteres Highlight der Insel ist das „Sharky´s Hideaway“. Wie der Name schon verrät, tummeln sich hier einige Ammenhaie. Mit etwas Glück können Taucher das ein oder andere Hai-Weibchen mit ihren Jungen beobachten. Neben einer Vielzahl Haie treffen Tauchsportler im Sharky´s Hideaway auf Igelfische, Kraken und Graue Kaiserfische.

(Bild: Dmitry Tonkopi – adobe.stock)

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