Unterwasserparadies im kristallklaren Wasser auf Malta

Die Blue Lagoon auf Malta helle Felsküste mit türkis blauem Wasser

Die Unterwasserwelt auf Malta gehört zu den beliebtesten Hotspots für Taucher. Mit atemberaubenden Unterwasserhöhlen, spektakulären Wracks und klarem Wasser bringt das Tauchparadies einen unvergessliches Erlebnis mit sich.

Durch eine ausgezeichnete Sicht und die variierende Tiefe eignet sich das Gebiet für Taucher aller Niveaus und Erfahrungsstufen. In einem Unterwasser-Museum können Taucher und Touristen verschiedenste versenkte Wracks, unter anderem aus dem zweiten Weltkrieg, sehen.

Maltas tiefblauer Pool

Das bis zu 14 Metern Tiefe „Blue Hole“ gehört zu den beliebtesten Tauchplätzen an der Westküste von Gozo bei Malta. Nach einer Flut im Jahr 2017 wurde die Höhle an der Küste Malta zu einem faszinierenden Erlebnis. Die Höhle ist rundherum durch Felsen geschützt und wird daher als Pool bezeichnet. In den Tiefen der Höhle gelangt man durch Felsspalten in das Mittelmeer. Durch rutschige Ebenen der Höhle bietet der Ein- und Ausstieg eine kleine Herausforderung für die Taucher. Der schwere Einstieg lohnt sich für den Blick auf die vielen Fische und Oktopusse.

Taucher schwimmt im Blue Hole auf Malta
Das Blue Hole ist eine Unterwasserhöhle mit einer Tiefe von 14 Metern

Neben dem Blue Hole liegt der Inland Sea. Nach durchqueren des etwa 125 Meter langen Sees befindet sich am Boden ein Unterwasser Tunnel. Der 90 Meter lange Tunnel führt direkt ins Meer hinein und misst an seinem Ausgangspunkt eine Tiefe von etwa 28 Metern.

Archäologisches Unterwassererbe bietet einen einzigartigen Anblick

Rund um die Inseln kann das reichste Kulturerbe der Unterwasserwelt erforscht werden. Seit mehr als 100 Jahren liegt in Tiefe von etwa 60 Metern „Le Polynesien“, ein französisches Frachtschiff aus dem ersten Weltkrieg. Der ehemalige Truppentransporter ist 152 Meter lang und kann von Tauchern im Inneren betrachtet werden.

Die maltesische „Underwater Cultural Heritage Unit“ (UCHU), welche sich um das archäologische Unterwassererbe der Insel kümmert, gab zuletzt drei neue Sehenswürdigkeiten frei. Die im Jahr 1940 abgestürzten Flugzeuge sind vor der Küste Maltas versunken und dürfen nach Begutachtung durch Spezialisten von Tauchern aus aller Welt bestaunt werden. Unter den Wracks befinden sich unter anderem ein Douglas A-1 Skyraider. Der US-amerikanische Jagdbomber versank 1947 im Meer und wurde im Jahr 2009 entdeckt. An dem 1. August 2020 wurde das Wrack für Taucher mit Sondergenehmigung zur Besichtigung freigegeben.

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