Day of the Tentacle: Die 3 Besten Kraken-Filme

KI-generiertes Bild einer Krake

Auf 123tauchsport rufen wir die Kraken-Woche aus! Nachdem wir gestern einen seriösen Beitrag zu den Tentakel-Wesen in der Tiefsee veröffentlicht haben, wollen wir uns dem Thema an dieser Stelle in einer etwas entspannteren Herangehensweise widmen. Hier kommen drei Filmtipps zum Thema „Riesenkraken“.

Dabei muss man schon recht gründlich suchen, um wenigstens drei Machwerke zu finden, die man Kraken-Fans guten Gewissens für einen launigen Heimkino-Abend empfehlen kann. Denn dir Wahrheit ist: Das Genre des maritimen Creature-Horror ist ziemlich voll mit Unrat. Trash-Alarm, wo man auch hinguckt. Allerdings sind wir nach reichlicher Überlegung doch der Meinung, dass wir drei Filme gefunden haben, die wir euch ans Herz legen können. Also, here we go!

1. The Mist

In dieser durchaus gelungenen Verfilmung einer Kurzgeschichte von Stephen King wird ein Küstenort in Maine von einem mysteriösen Nebel überzogen, aus dem grauenhafte Kreaturen kommen. Diese machen gnadenlos Jagd auf die Einwohner. Wie in Kings Vorlage zieht der Film sämtliche Register aus dem Ekel-Kabinet und alles, was kreucht und fleucht wird losgelassen: Riesenspinnen fressen Menschen nicht nur, sie legen auch Eier in menschliche Köpfe. Stiche von Rieseninsekten hinterlassen riesige Geschwulste auf menschlichen Körpern.

Die Ouvertüre macht allerdings eine Riesenkrake – oder sind es mehrere? Das kann man gar nicht so genau sagen, denn in einem Supermarkt-Lager werden die Insassen von diversen Fangarmen unterschiedlicher Größe und Ausgestaltung angegriffen. Einige würgen, andere können stechen und wieder andere scheinen zu „fressen“. Auf dem Boden liegend, misst eine „Haupt-Tentakel“ gut einen halben Meter Höhe, so dass einer der bedauernswerten Menschen mit Anlauf darüber springen muss. Eine absolute Alptraum-Sequenz.

2. Fluch der Karibik 2

„Befreit den Kraken!“ – dieser mittlerweile zum Meme gewordene Ausruf stammt aus der Zeit, als diese Piratenfilme mit Johnny Depp noch gut waren. Den zweiten Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe von 2006 konnte man sich noch richtig gut ansehen. Bevor die Filmstudios sich entschlossen haben, die Kuh zu melken, bis die wunden Euter durchgescheuert sind.

„Den Kraken“ jedenfalls als Element zu bringen, vor dem der sonst so furchtlose Captain Jack Sparrow über alle sieben Weltmeere flüchtet, war ebenso geschickt, wie der Spannungsaufbau im Drehbuch. Bei seinem ersten Einsatz bekommen wir das Ungetüm nämlich noch gar nicht zu Gesicht. Stattdessen wird nur gezeigt, wie ein Schiff, das sich eben noch intakt an der Wasseroberfläche befand, durch den Unterdruck eines ansaugenden Riesenmauls in alle Einzelteile zerspringt. Erst im Finale zeigt sich das Monstrum. Allerdings weiß man vor lauter Tentakel und Reißzähnen gar nicht, wo oben und wo unten ist. Umso spektakulärer ist die Szene, als unser Protagonist auf alles pfeift und mit gezücktem Säbel mehr oder minder in den Schlund hineinspringt.

3. Octalus – Der Tod aus der Tiefe

Und jetzt nochmal NUR Krake. Octalus von 1998 ist so etwas wie die Blaupause eines Krakenfilmes. Natürlich nichts, was Oscars gewonnen hätte. Aber das erwartet ja auch niemand. Natürlich ist hier alles ein bisschen cheesy und der Plot ist nur bedingt originell. Eine Gruppe Verbrecher will ein Kreuzfahrtschiff versenken, um die Versicherung zu betrügen. Einmal an Bord merkt man allerdings, dass etwas nicht stimmt. Alles ist verwüstet und man findet zunächst mal keinen einzigen Menschen. Stattdessen wird man von widerlichen Reptilienwesen mit messerscharfen Zähnen gehetzt.

Nach und nach reift die Erkenntnis, dass es sich nicht um einzelne Wesen handelt, sondern um die Tentakeln einer gigantischen Krake, die das Schiff befallen hat. Die Tentakeln saugen den Menschen sämtliche Körperflüssigkeiten aus und spucken die Knochen aus. Die immer weiter dezimierte Gruppe wird in den Bug getrieben, wo Big Mama wartet. Ein großer, nicht allzu intelligenter Monsterspaß mit sogar durchaus annehmbaren Effekten – zumindest gemessen am Produktionsjahr.

Foto: vanAmsen / Adobe Stock

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