Die fünf ungewöhnlichsten Meerestiere der Welt

Partnergarnelen auf einem Seestern

Ozeane bedecken fast zwei Drittel der Erdoberfläche und sind voller außergewöhnlicher Meerestiere – Krebse, die wie Aliens aussehen und Quallen, die so groß sind wie ein Fischerboot. 123tauchsport.de stellt die einzigartigen Lebewesen vor.

Die Menschheit weiß mehr über den Mond als über die Ozeane und Meere. Dabei leben in den Tiefen unzählige faszinierende Meeresbewohner. Selbst die tiefsten Gebiete des Meeres sind von Tieren bewohnt.

1. Coleman-Partnergarnelen – ein Leben lang auf Seeigeln

So klein, dass sie kaum zu sehen ist – die Coleman-Partnergarnelen ist maximal bis zu zwei Zentimeter groß. Mit ihren kleinen Kneifzangen knipst sie in einem Areal die Stacheln des Seeigels ab, um sich besser bewegen zu können. Der Name „Partnergarnele“ kommt davon, dass die Tiere meist ein Leben lang als Pärchen auf den Seeigeln leben.

2. Gespensterkrebse kommen von weit her

Der japanische Gespensterkrebs erobert seit vielen Jahren die Nord- und Ostsee. Das Tier lebt nur in einer geringen Tiefe und wird bis zu 5 Zentimeter groß. Vor 25 Jahren wurden die Meeresbewohner erstmals in Holland entdeckt. Heute sind die Tiere zum größten Teil im Norden zu finden. Wie unterwasser.de berichtet, sind sich Experten nicht sicher, ob die Gespensterkrebse als blinder Passagier in Ballasttanks den Weg in die Nord- und Ostsee gefunden haben oder anderweitig eingereist sind.

3. Glaskopffisch beobachtet fast in alle Richtungen

Durch sein faszinierendes Aussehen ist es nicht verwunderlich, dass der Glaskopffisch zu der Familie der Gespensterfische gehört. Durch die durchsichtige Haube im Kopfbereich kann der Tiefseefisch in fast alle Richtungen blicken. Doch die Haube dient auch als Schutz vor Nesselzellen, welche den Fisch in einen gelähmten Zustand versetzen können.

Himmelsgucker vergraben im Sand
Bis auf seinen Kopf vergräbt sich der Himmelsgucker im Sand.

4. Himmelsgucker lauert im Sand

Himmelsgucker leben in Tiefen von bis zu 500 Meter. Meistens sind sie fast vollständig im Sand vergraben und warten auf Beute. Allein der verknöcherte Kopf und das furchteinflößende Gesicht sind erkennbar. Hinter dem Kiemendeckel liegt ein Giftstachel, mit welchem der Fisch seine Beute betäubt.

5. Seewespe schwebt unsichtbar durch die Gewässer

Das Gift einer einzigen Seewespe reicht aus, um 250 Menschen zu töten. Sie zählt zu den giftigsten Tieren der Welt. Die Würfelqualle ist im Wasser kaum zu erkennen, da sie fast vollkommen durchsichtig scheint. Im Gegensatz zu anderen Quallen ist die Seewespe eine aktive Schwimmerin und hält sich in Küstennähe auf. Mit insgesamt 24 Augen hat sie alles im Blick. Sie setzt die oben erwähnten Nesselkapseln frei, vor denen sich der Glaskopffisch schützen muss. Die Seewespe hält sich vor australischen Gewässern auf. Deshalb sind die Strände Australiens mit Netzen im Wasser eingezäunt, um Badegäste zu schützen.

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