Kuba: Zwischen Haien und Krokodilen vor Jardines de la Reina
Die Tauchspots der Jardines de la Reina vor Kubas Küste bieten Tauchern spektakuläre Abenteuer mit Haien, Rochen und sogar Krokodilen.
Jardines de la Reina liegt etwa 100 Kilometer von der Küste Kubas entfernt. Der Archipel besteht aus 660 kleinen Koralleninseln mit 80 Tauchspots. Hier betauchen Sportler das drittlängste Korallenriff der Welt. Dieses umfasst etwa 120 Kilometer.
Die erfahrenen Tauchbasen „Avalon“ und „Pro Dive International“ helfen Tauchern, die passende Route zu finden. Mit einem kurzen Blick in das Log-Buch und einem Gespräch über die Wünsche des Sportlers stellt die Tauchschule einen Reiseablaufplan zusammen. Dieser entspricht den Fähigkeiten und Erwartungen des Tauchers.
Zitronenhaie und große Riesenzackenbarsche
Nach einer dreieinhalbstündigen Bootsfahrt von der Playa Santa Maria, erreichen Tauchsportler den ersten Tauchspot. Die Wassertemperaturen erreichen ganzjährig etwa 30 Grad. Zwischen steilen Abhängen finden Taucher lange Tunnelsysteme. Durch kleine Löcher in den Tunnelwänden strahlt das Sonnenlicht gebündelt in die Innenräume und die Korallen schimmern in magischem Glanz.
Außerhalb der Höhlen und Tunnel entdecken Tauchsportler verschiedene Haie schon von Weitem. Die Sichtweiten liegen meist bei bis zu 130 Metern. Zitronenhaie, Weißspitzenhaie und Ammenhaie sind in dem karibischen Gewässer keine Seltenheit.
Über dem sandigen Grund gleiten einige Meeresschildkröten, Stachelrochen und bis zu 200 Kilogramm schwere Riesenzackenbarsche hinweg. Zwischen farbenfrohen Weich- und Steinkorallen verstecken sich Papageienfische und Barrakudas. Dichte Mangrovenwälder und abwechslungsreiche, bunte Schwämme bedecken den Boden und bieten Drückerfischen eine gute Tarnung.
Tauchen mit Krokodilen
In den seichten Gewässern treffen Sportler auf seltene Tauchgefährten. Das Adrenalin steigt, wenn die drei Meter langen Krokodile durch die Maske blicken. Sie bewegen sich langsam über das Seegras hinweg und beobachten das Treiben der Taucher. Trotz oder grade wegen des imposanten Anblicks des Amerikanischen Krokodils sollten Taucher einen Mindestabstand einhalten.
(Bild: Michael Bogner – adobe. stock)