Dominikanische Republik: Glasklare Sicht in den Gewässern der Isla Catalina

Der weiße Strand von Isla Catalina

Ein ehemaliges Piratenschiff und eine bunt bewachsene Steilwand machen das Tauchen um die Isla Catalina zu einem spannenden Erlebnis. Zwischen Hammerhaien und Froschfischen entdecken Taucher Gelbe Stachelrochen, welche blitzschnell ihre Farbe ändern.

Die neun Quadratmeter große Isla Catalina liegt an der Südküste der Dominikanischen Republik. Die Tauchschulen „Passion Paradise Adventures“ und „Coral Point Diving“ begleiten Taucher auf ihrem Unterwasser-Abenteuer.

Von La Romana, der viertgrößten Stadt der Dominikanischen Republik, geht es mit dem Boot auf eine 20-minütige Fahrt zu der kleinen Insel Isla Catalina. Der feine, weiße Sandstrand umgeben von sattgrünen Palmen erwartet die Taucher bereits. Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig zwischen 26 und 31 Grad. Ein 3 Millimeter Trocki reicht hier vollkommen aus. Nach Anlegen der Tauchausrüstung geht es hinab in das kristallklare Wasser.

Stachelrochen über sandigem Grund
(Bild: andrea poma/EyeEm – adobe. stock)

Zwischen Steilwand und Aquarium

Unter der Wasseroberfläche werden Taucher schnell von Grunts und gelb-leuchtenden Engelfischen begrüßt. Die Catalina Steilwand im Osten der Insel reicht bis in eine Tiefe von 37 Metern. Bedeckt mit farbenfrohen Hart- und Weichkorallen bietet sie Muränen eine gute Versteckmöglichkeit. Mit Sichtweiten von bis zu 35 Metern erkennen Taucher schon von weitem Schwarzspitzen-Riffhaie und Gelbe Stachelrochen, die ihre Farbe ändern, um die perfekte Tarnung aufrecht zu erhalten.

Das „Catalina Aquarium“ befindet sich im Westen der Isla Catalina und reicht bis in eine Tiefe von zwölf Metern. Zwischen Hart- und Weichkorallen in allen möglichen Formen und Farben verstecken sich kleine Seepferdchen, Froschfische und Tintenfische, die sich elegant mit ihren acht Armen über den Grund hinwegbewegen.

Kantige Kofferfische bewachen das Wrack

Das 500 Jahre alte Piratenschiff von „Captain Kidd“ liegt in einer Tiefe von nur sechs Metern. Die alten Kanonen und das Steuerrad befinden sich in einem guten Zustand. An Deck patrouillieren Soldatenfische und Steinkrabben, während der ein oder andere Hammerhai vorbeischwimmt.

Ein gelber Kofferfisch mit schwarzen Punkten
(Bild: kaschibo – adobe. stock)

Die St. George ruht aufrecht in einer Tiefe von 37 Metern. Sie misst 73 Meter und wurde vor 20 Jahren als Tauchattraktion versenkt. Bewachsen mit großen Gorgonien und bunten Schwämmen erscheint der Frachter in einem komplett neuen Look. In den Innenräumen laufen den Tauchern einige Meeresspinnen und nahezu quadratische Kofferfische über den Weg.

“New York, New York” in La Romana

Nach einem spannenden Tauchgang geht es mit dem Boot zurück nach La Romana. Taucher, die einen entspannten Abend genießen möchten, können an einer Strandbar einen Cocktail schlürfen und den Wellengang beobachten. Wer in Feierlaune ist, geht in das Amphitheater von Altos de Chavón. Diese Open-Air-Anlage wurde im griechischen Stil erbaut und umfasst 5.000 Plätze. Unter anderem traten schon Weltstars wie Frank Sinatra, Sting und Elton John in diesem Amphitheater auf.

(Bild: claudio968 – adobe. stock)

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