Malediven: Mit Mantas im Nord-Malé-Atoll

Korallenriff auf den Malediven

Das Hauptatoll der Malediven ist das Nord-Malé-Atoll. Zwischen grünen Palmen und weißen Sandstränden können Taucher nicht im Geringsten erahnen, was sie unter der Meeresoberfläche erwartet. Eine bunte Artenvielfalt in den bemerkenswert gesunden Riffen.

Zwischen Fächer- und Weichkorallen entdecken Tauchsportler in den Gewässern des Atolls Nacktschnecken, Anglerfische und Muränen. Schwimmt der Taucher durch das Atoll, können ihn Füsilier-Schwärme umgeben, aus denen die Sportler ganzjährig Delfine und Karettschildkröten beobachten können.

Taucher, die lieber auf den einen oder anderen Großfisch treffen möchten, sollten zwischen Mai und November in den Gewässern tauchen. Denn in den Sommermonaten tummeln sich Walhaie und Manta-Rochen in den Bereichen des Atolls. Die Chancen, auf einen Rochen zu treffen, stehen besonders in Lankan und der Fairy Tale gut. Die Manta-Rochen verschwinden jedoch auch in den Wintermonaten nicht von der Bildfläche. Sie sind in diesen Zeiten vermehrt in Bodu Hithi Thila anzutreffen.

Taucher über einem gelben Fisch-Schwarm mit einem Manta-Rochen
(Bild: frantisek hojdysz – stock.adobe.com)

Eine Banane zum Tauchen

Mit einer Fläche von 1.568 Quadratkilometern ist das Nord-Malé-Atoll das fünftgrößte der Malediven. Davon bilden 349 Quadratkilometer farbenfrohe Korallenriffe mit einer Vielzahl an Unterwasserlebewesen, wie Hammerhaie und Adler-Rochen. Die Wassertemperaturen betragen ganzjährig über 26 Grad.

Der wohl bekannteste Tauchspot des Nord-Malé-Atolls ist das „Banana Reef“. Dieses Riff besitzt die Form einer gekrümmten Banane und umfasst eine Länge von 300 Metern. In den Gewässern entdecken Taucher Wimpelfische mit neonfarbenen Streifen, blau-gestreifte Schnapper und Drückerfische.

Zwei Taucher zwischen Korallen
(Bild: pirotehnik – stock.adobe.com)

Zwischen Steilwänden und Wracks

Das Hausriff des Atolls befindet sich auf Thulhagiri Island. Steigen Taucher hier ins Wasser, befinden sie sich an einem mit Leben gefüllten Steilhang. In dieser Wand können Tauchsportler mit guten Augen Kleinstlebewesen entdecken. Zurück im flachen Wasser der Lagune ist der Grund mit bunten Korallen bedeckt und gelegentlich schwimmt ein gut getarnter Steinfisch vorbei.

Zwischen bewachsenen Steilwänden und interessanten Höhlen befindet sich auch für Wracktaucher das ein oder andere Highlight. Das Wrack der „Maldive Victory“ steht aufrecht auf dem Kiel. Der im Jahr 1981 gesunkene Frachter liegt in einer Tiefe von etwa 35 Metern auf sandigem Grund. Das Wrack lässt sich komplett betauchen. Die weitestgehend geschützte Lage verschont das Schiffswrack vor starken Strömungen.

(Bild: moofushi – stock.adobe.com)

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