Vor der Küste Irlands in versunkenen Schiffen tauchen

Die Küste von Irland bei Sonnenschein

Die meisten Menschen verbinden Irland mit grünen Wiesen und Dauerregen. Für Taucher gilt Irland als Paradies und hat mehr zu bieten als Kleeblätter und Berge. Dort, wo der Atlantik auf den Mount Brandon trifft, gibt es einiges zu entdecken.

Unter der Wasseroberfläche rund um die naturbelassene Insel taucht man am Rand des offenen Atlantiks. In Tauchtiefen bis zu 44 Metern können sowohl erfahrene und auch unerfahrene Taucher ins kühle Nass abtauchen. Die Sichtweite beträgt im Durchschnitt bis zu 20 Metern und die Wassertemperatur ist mit etwa 15 Grad eher kühl. Mit Riesenhaien, Delfinen und auch Seeanemonen ist die Flora und Fauna unter der Wasseroberfläche eindrucksvoll und vielfältig.

Wracks in den Tiefen Irlands

Nicht nur Tiere und Pflanzen gibt es am Meeresgrund zu bestaunen. Laut ireland.com befinden sich an der irischen Küste über 10.000 versunkene Schiffe, welche im Laufe der vergangenen Jahrhunderte versunken sind. Einige der Wracks am Meeresgrund sind von Torpedos aus dem Zweiten Weltkrieg zerstört worden.

In Tiefen zwischen 17 und 36 Metern liegt das zweitgrößte Wrack der europäischen Gewässer. Die Überreste der „Kowloon Bridge“ sind über 280 Meter lang und 45 Meter breit. Der im November 1986 versunkene Frachter ist mit 160.000 Tonnen Eisenerz gesunken, welches sich zum Teil immer noch im Inneren befindet.

Für aufregende Nacht- und Höhlentauchgänge eignet sich ein Ausflug zum größten See Irlands. An dem 200 Quadratkilometer großen Lough Corrib gibt es einige Tauchschulen, welche Tauchgänge ins tiefe Blau anbieten.

Wechselhaftes Wetter auf der Insel

Ob Tauchgänge mit Nervenkitzel oder eine ruhige Erkundung der Unterwasserschönheit der Insel – für Taucher aller Niveaus ist etwas dabei. Bei ruhigem Wetter ist die Sicht unter Wasser klar und Taucher können die beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt erkunden. Doch in Irland kann es auch schnell einmal stürmisch und regnerisch werden. Für einen ruhigen Tauchgang meidet man bestenfalls die Frühlingsmonate und besucht die Insel im Spätsommer oder Herbst.

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