Mosambik: Spektakuläre Meeresbewohner im Indischen Ozean

orange Korallen mit Taucher in tiefblauem Wasser

Mosambik hält besonders für Taucher Überraschungen bereit. Unter der Wasseroberfläche beginnt hier ein Abenteuer mit Bullenhaien, Buckelwalen und etwa zwei Meter langen Leopardenhaien.

Die Küste Mosambiks erstreckt sich über 2.500 Kilometer. Der Indische Ozean hält hier für Sportler einige interessante Tauchspots bereit. Die Wassertemperaturen steigen in den Sommermonaten auf bis zu 30 Grad.

Im Norden Mosambiks finden Taucher den Quirimbas-Archipel. Diese Inselgruppe besteht aus insgesamt 32 Inseln. Die elf südlichsten Inseln gehören zum Quirimbas-Nationalpark des UNESCO-Weltkulturerbes. Der Nationalpark ist das größte Meeresschutzgebiet des afrikanischen Kontinents. Zwischen bunten Korallenriffen und Mangrovenwäldern stoßen Tauchsportler auf Zackenbarsche, Seepferdchen und Steinfische.

Wracktauchen mit Froschfischen

Der maritime Nationalpark Bazzaruto Archipelago (Bazaruto-Archipel) befindet sich weiter südlich. Über den sandigen Grund laufen Harlekingarnelen und Froschfische, während dunkle Muränen aus ihren Verstecken heraus das Treiben beobachten.

Weiter Richtung Süden kommen Urlauber in Pomene an. Makrotaucher kommen hier auf ihre Kosten. Zwischen unzähligen Stein- und Tischkorallen können leuchtende Nacktschnecken und winzige Seepferdchen entdeckt werden. Das Tauchen mit Karettschildkröten ist hier ganzjährig möglich, während der ein oder andere Dugong den Grund nach Nahrung absucht.

Walhai vor der Küste Mosambiks
(Foto: Daniel Lamborn – adobe.stock)

Der Tofo Beach im Südosten der Insel liegt nahe des kleinen Fischerdorfes Tofo. Die Sichtung gigantischer Walhaie ist während eines Tauchgangs fast garantiert. Gegen diese Riesen der Meere wirken die Barrakudas vor Ort wie Zwerge.

Zwischen Mantas und Hammerhaien

Das Wrack der „Klipfontein“ ruht südlich von Tofo. Der niederländische Dampfer sank im Jahr 1953 etwa sechs Kilometer vor der Küste der mosambikanischen Provinz Inhambane. Das Wrack befindet sich in einer Tiefe zwischen 34 und 52 Metern. Während eines Wracktauchgangs treffen Sportler auf stattliche Tigerhaie und Schwarzhaie.

Der bekannteste Tauchspot Mosambiks liegt etwa 560 Kilometer nördlich von Maputo. Einheimische nennen diesen Spot zurecht „Manta Coast“. Taucher treffen in dem Gewässer auf Adlerrochen und große Mantarochen. Die eleganten Schwimmer verharren meist an Putzerstationen, um sich von kleinen Fischen säubern zu lassen. Von Juli bis November erreichen Buckelwale die Küste, um zu kalben. Die Walgesänge der Buckelwale werden noch von weitem gehört. Die besten Hai-Tauchgebiete um Mosambik liegen in den Gewässern von Ponto do Ouro und Ponto Mamoli im Süden des Landes. Mit Sichtweiten von bis zu 25 Metern gleiten Hammerhaie und Bullenhaie an Tauchsportlern vorbei. Entspannte Weißspitzenhaie und Leopardenhaie tummeln sich über dem Grund und wirbeln mit ihren Flossen das Sediment auf.

(Foto: frantisek hojdysz – adobe.stock)

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