Seychellen: Mit Adlerrochen im Sainte Anne National Marine Park

Der Strand der Seychellen

Tauchen mit Riffhaien und großen Schwärmen von Schnappern im ältesten Meeresschutzgebiet des Indischen Ozeans. Im Sainte Anne National Marine Park der Seychellen ist dies möglich. Kleine Seesterne verstecken sich zwischen violetten Korallen, während Walhaie an den Tauchern vorbeigleiten.

Der Sainte Anne National Marine Park liegt etwa fünf Kilometer vor der nordöstlichen Küste Mahés. Mahé ist die größte Insel der Seychellen im Indischen Ozean. Der Sainte Anne National Marine Park umfasst sechs kleinere Inseln mit einigen bunten Riffen.

Mit den Tauchbasen „Big Blue Divers“ und „Ocean Dream Divers“ können Taucher das älteste Meeresschutzgebiet des Indischen Ozeans betauchen. Die Wassertemperaturen liegen ganzjährig über 25 Grad. Im Frühjahr und Herbst sind die Sichtverhältnisse am besten, da das Gewässer noch nicht von Plankton getrübt ist.

Zwischen Riffhaien und leuchtenden Schnecken

Über sattgrünen Seegraswiesen gleiten Adlerrochen und Tintenfische. Diese passen sich blitzschnell ihrer Umgebung an und wechseln ihre Farbe, um unentdeckt über die Wiese zu kriechen. Richten Taucher ihren Blick in die Weite des Meeres, können sie große Thunfisch-Schwärme, Riffhaie und Delfinschulen beobachten.

Weich- und Hartkorallen erstrahlen in allen möglichen Farben und Formen. Zwischen ihnen verstecken sich Seesterne, Fledermausfische und der ein oder andere Hummer. Die Inseln bestehen hauptsächlich aus Granit. Dieser setzt sich auch in der Unterwasserwelt fort. Die interessanten Gesteinsformationen bieten kleine Höhlen und Ritzen, in denen sich Muränen wie zu Hause fühlen.

Während eines Nachttauchgangs treffen Taucher auf fluoreszierende Nacktschnecken. Soldatenfische und Sergeant-Fische schwimmen noch ihre letzte Patrouille durch das Meer, bevor auch sie sich in ihrem Unterschlupf zur Ruhe betten.

Taucher sollten sich vor den elegant aussehenden Feuerfischen, den Skorpionfischen und Steinfischen in Acht nehmen. Alle drei sind giftig und bergen teilweise große Gefahren für den Sportler.

(Foto: Simon Dannhauer – adobe.stock)

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