Kenia: Tauchertraum am Indischen Ozean

Elefanten laufen an einem Fluss entlang in Kenia

Für die meisten ist Kenia nur als Safariland für Natur- und Tierliebhaber bekannt. Doch vor der Küste wartet eine beeindruckende Unterwasserwelt mit schöner Flora und Fauna auf Tauchfreunde. An der Küste von Mombasa findet man im Indischen Ozean einzigartige Korallenriffe mit geschützten Marineparks und zugleich erstklassigen Tauchrevieren.

Es gibt unzählige Tauchplätze mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, die sowohl Einsteigern als auch Profis ein prägendes Erlebnis versprechen. Tauchen ist in den Gewässern von Kenia das ganze Jahr über möglich. Doch die beste Zeit zum Tauchen ist von Januar bis März und Juni bis Oktober. Zu dieser Zeit sind die Gewässer ruhig und klar mit Temperaturen bis zu 30 Grad. Je nach Witterung variieren die Sichtweiten und betragen bis zu 25 Meter.

An den unberührten Korallenriffen findet man verschiedenste Arten bunter Korallen, an denen sich etliche Meeresbewohner tummeln. Während des Tauchgangs ist strengstens darauf zu achten, die Unterwasserwelt nicht zu beschädigen. Die Nationalparks stehen unter besonderem Schutz, daher ist auch der Fischfang verboten.

Abwechslungsreiche Tauchgänge für alle Erfahrungsstufen

Besonders bekannt sind der Unterwasser-Nationalpark Shimoni und der Kiste Marinepark südlich von Mombasa nahe der Grenze zu Tansania. Diese Tauchgebiete eigen sich besonders gut für Einsteiger oder Schnorchler. Die maximale Tiefe beträgt etwa acht Meter und Taucher haben hier die besten Möglichkeiten, Delfine zu beobachten. Neben Mantas, Riesenschildkröten und Glasfischen ist auch der Walhai hier eine große Besonderheit. Wer unbedingt einem Walhai gegenübertreten möchte, sollte von Dezember bis April nach Kenia reisen.

Für einen aufregenden Tauchgang haben erfahrene Taucher die Möglichkeit, zu einem der vielen Wracks vor der kenianischen Küste zu tauchen. Die MV Dania ist ein 80 Meter langes Frachtschiff und wurde im Jahr 2002 versenkt. Um das Wrack schwimmen Barrakudas, Muränen und Papageifische.

(Titelbild: Cezary – stock.adobe.com)

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