Die Meereswelt hautnah erleben – Tauchen in Sodwana Bay, Südafrika
Sodwana Bay, das Paradies für Taucher, liegt im Nordosten von Südafrika. Die Artenvielfalt an Flora und Fauna sowie das unberührte Korallenriff sind überwältigend und ziehen Taucher aus aller Welt in ihren Bann.
Ein Taucherlebnis mit Gänsehautgarantie bietet die Unterwasserwelt in Sudafrika im Indischen Ozean. Etwa 1.200 verschiedene Meerestiere sind auf einem 50 Kilometer langen Korallenriff beheimatet und können das ganze Jahr über bestaunt werden. Sodwana Bay ist, wie das Great Barrier Reef, ein UNESCO-Weltnaturerbe.
Geheimtipp für Taucher
Auf der Sprache der Einheimischen bedeutet Sodwana „eigenes kleines Paradies“. Taucher, die von allen Orten der Welt angereist kommen, sprechen von Eindrücken vergleichbar mit den Tauchgängen am Great Barrier Reef in Australien. Die Wetterbedingungen sind jedenfalls ähnlich, denn die Sichtweite im türkisblauen, glasklaren Wasser beträgt bis zu 40 Meter.
Verschiedene Riffe bieten Tauchern unzählige Möglichkeiten zum Bestaunen von Korallen und Meereslebewesen. Besonders am Ribbon Reef zeigen sich hunderte verschiedene Fischarten. Zwischen Kugelfischen, Soldatenfischen und Riffbarschen schwimmt auch mal ein Walhai vorbei.
Auch für unerfahrene Taucher besteht die Möglichkeit, neben Schildkröten, Rochen und Haien die Vielzahl an Hart- und Weichkorallen zu betrachten. Die Korallen wachsen auf flachem Sandstein, was den Einstig ins Wasser für Taucher aller Niveaus einfacher macht. Die Tauchschulen mit erfahrenen Tauchlehrern bieten regelmäßige Tauchkurse und eine komplette Tauchausrüstung zum Ausleihen an.
Pygmäenseepferdchen weit entfernt von seinen Verwandten
„Als würde man ein Känguru in Norwegen finden“, so beschreiben Forscher die Entdeckung eines Pygmäenseepferdchens, dessen nächste Verwandte 8.000 Kilometer entfernt leben. Das reiskorngroße Meerestier ähnelt seinen weit entfernten Artverwandten, jedoch unterscheidet es sich neben der Größe durch seine spitzen Enden auf dem Rücken.
„Der überraschende Fund zeigt, wie wenig wir noch über die Meere wissen und dass es noch viel zu erkunden gibt“ so Thomas Trnski, der Leiter für Naturwissenschaften am Auckland Museum in Neuseeland.