Gewässer mit einem Halbtrockentauchanzug erkunden

Tauchanzüge hängen an einer Kleiderstange am Strand im Hintergrund sind Gewässer

Tauchanzüge schützen vor Kälte, Sonne und auch kleinen Verletzungen. Wer während eines Tauchgangs zwar Wasser am Körper spüren, aber nicht frieren will, kann einen Halbtrockentauchanzug wählen. Dieser kombiniert die Vorteile eines 7-mm Nassanzugs mit denen eines Neopren-Trockentauchanzugs.

Halbtrockentauchanzüge werden generell bei gemäßigten bis kalten Wassertemperaturen getragen. Diese Anzüge sind nicht vollständig wasserdicht, aber wesentlich wasserundurchlässiger als herkömmliche Nasstauchanzüge. Halbtrockenanzüge sind leicht an- und auszuziehen, bequem und liegen gut an.

Dichtmanschetten erinnern an Trockenanzug

Bei einem Nasstauchanzug wird eine Wasserschicht zwischen der Haut und dem Neopren eingeschlossen. Durch die Körperwärme wird diese Wasserschicht erwärmt. Mit den isolierenden Eigenschaften von Neopren wird der Wärmeverlust des Köpers beim Tauchen verlangsamt. Jedoch dringt immer neues Wasser ein, welches immer wieder erwärmt werden muss.

Ein Trockentauchanzug hingegen hält vollkommen trocken. Er besteht aus Neopren oder einer trilaminierten Stoffmischung und ist eine Hülle, welche verhindert, dass die Haut mit Wasser in Berührung kommt. Anders als bei einem Nassanzug wird hier zwischen Haut und Anzug eine Luftschicht eingeschlossen. Diese Luft wird durch den Körper erwärmt und bietet in Kombination mit Thermounterwäsche optimalen Kälteschutz.

Auf den ersten Blick sieht ein Halbtrockentauchanzug aus wie ein Nasstauchanzug. Bei genauer Betrachtung sieht man jedoch, dass die Dichtmanschetten an den Öffnungen denen eines Trockenanzuges ähneln. Ein hochwertiger Halbtrockentauchanzug ist häufig mit einem wasserdichten Hauptreißverschluss versehen, wie er auch bei Trockentauchanzügen vorhanden ist. Zusammen mit dem Dichtsystem an Ärmeln, Knöcheln und dem Hals entsteht so ein Tauchanzug, bei den nach wie vor eine dünne Wasserschicht eintritt, diese jedoch nur gering ist und schnell erwärmt werden kann. Je höher die Qualität des Dichtungssystems, desto weniger Wasser tritt ein und der Körper muss weniger davon aufheizen.

(Titelbild: coco194 – stock.adobe.com)

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