Unbeschwertes Tauchen — Dafür bedarf es bestimmter Voraussetzungen!
Sport hat im Allgemeinen viel mit körperlicher Fitness zu tun. Bei einem Extremsport wie Tauchen wird diese sogar vorausgesetzt. Mit Fitness ist hier eine gesunde körperliche und auch geistige Verfassung gemeint. Hat man die nötige Übung, kann man unbeschwert Tauchen und durch das Wasser gleiten.
Doch auch wenn sich der Körper im Wasser fast schwerelos anfühlt, sollte man bedenken, dass die Ausrüstung eines Tauchers bis zu 20 Kilogramm wiegen kann. Chronisch Kurzatmige beziehungsweise konditionell schwache Menschen sollten daher generell vorsichtig mit dem Tauchen sein. Zumindest anspruchsvolle Tauchspots kommen für sie nicht in Frage.
Fitness steigert die Dauer des Tauchganges
Konzentration und Aufmerksamkeit, aber auch Kraft und Ausdauer sind essentiell für jeden Tauchgang. Wer körperlich fit ist, kann deutlich länger tauchen. Sportliche Menschen sind nicht so schnell erschöpft, können die Atmung auch bei hoher Beanspruchung kontrollieren und kommen daher mit der Atemluft entsprechend länger aus. Je nach Erfahrung sind dann auch ausgedehnte und tiefe Tauchgänge kein Problem.
Vorbelastungen wie Diabetes oder Asthmaerkrankungen vertragen sich nicht gut mit dem Tauchsport. Atemnot und Panikattacken unter Wasser können zu einem großen Problem werden. Wer derartige Beschwerden hat, sollte deshalb nicht tiefer als 20 Meter tauchen. Das Thema zeigt, wie wichtig eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist.
Bescheinigung der Tauchtauglichkeit
Die Bescheinigung der Tauchtauglichkeit ist daher in vielen Tauchbasen obligatorisch. Wir empfehlen, sie vorab im Heimatland zu machen da die Untersuchung im Ausland recht teuer werden könnte.
Einen guten Taucher macht aus, dass er die Signale des eigenen Körpers richtig zu deuten weiß und sich selbst nicht überfordert. Insbesondere Anfänger oder Taucher, die länger nicht mehr im Einsatz waren, müssen sich erst an die veränderten Druckverhältnisse unter Wasser gewöhnen.
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