Saba: Tauchen zwischen vulkanischem Gestein

Insel Saba in der Karibik

Inmitten der Karibischen Meeres liegt die kleine bewohnte Insel Saba. Mit nur 2.000 Einwohnern und einer beeindruckenden Natur schafft das Gebiet ein unvergessliches Karibik-Erlebnis. Die Insel besteht zum größten Teil aus nicht mehr aktiven Vulkanen, der höchste von ihnen misst satte 877 Meter.

Die 13 Quadratkilometer große Insel wird von spektakulären Steilküsten umsäumt und bietet ein einzigartiges Tauchrevier. Sie zählt seit 2010 zu den „Besonderen Ortschaften“ der Niederlande. Pro Jahr dürfen nur etwa 25.000 Urlauber die Insel besuchen.

Rund um die Insel haben Taucher die Möglichkeit, bei 31 verschiedenen Tauchspots zu tauchen. Sie sind ausschließlich mit dem Boot zu erreichen. Die steilen Klippen führen sich auch unter Wasser fort und bieten ideale Steilwände zum Tauchen.

Bunte Korallen ummanteln die Felsen

Unter Wasser können bunte Korallenriffe entdeckt werden, die von einer besonderen Artenvielfalt an Meeresbewohnern umgeben sind. In den Tiefen schwimmen Zackenbarsche, Riffhaie und Rochen über die Köpfe der Taucher hinweg. Das Wasser ist klar und bietet uneingeschränkte Sicht auf die Schönheit der Unterwasserwelt.

Walflosse an der Wasseroberfläche

Taucheinsteiger haben die Möglichkeit, an Tauchspots in Küstennähe zu tauchen. Jedoch eignen sich die Gewässer von Saba eher für fortgeschrittene Taucher, da die Reviere größtenteils in tiefem Wasser liegen und die Strömung hier etwas stärker ist.

Geschütztes Gebiet für Meeresbewohner

Im Jahr 1987 entstand ein Marinepark in Saba und schuf einen geschützten Lebensraum für Meeresbewohner. Damals wurde er nicht ins Leben gerufen, um die Meeresflora und Meeresfauna zu regenerieren. Der Marinepark sollte unberührte Meeresgründe erhalten und einzigartige Tauchreviere schaffen.

In den Gewässern von Saba kann grundsätzlich das ganze Jahr über getaucht werden. Riffhaie und Schwarzspitzhaie können zu jeder Zeit gesichtet werden. Im Januar und Februar ist es sehr wahrscheinlich, dass Taucher Mantas oder Walhaie vor die Maske bekommen. Mit etwas Glück begegnet man in den Wintermonaten auch mal einem Buckelwal.

Einen spektakulären Anblick schaffen die sogenannten „Pinnacles“. Die vulkanischen Strukturen erstrecken sich aus einer Tiefe von 100 bis auf 27 Meter und sind von bunten Korallen bewachsen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert