Wann sollte man nicht abtauchen?

Jeder Tauchgang bringt besondere Erlebnisse mit sich und ist ein individuelles Ereignis. Solange es keine Komplikationen gibt, kann man den Tauchgang mit einem Gefühl von Schwerelosigkeit genießen. Wie bei jeder Sportart können jedoch Unfälle passieren. Daher ist es wichtig vor den Tauchgang sicherzustellen, dass man tauchen kann.

Taucher sollten sich in regelmäßigen Abständen einer Tauchtauglichkeitsuntersuchung unterziehen. Experten untersuchen bewerten dabei die physische und psychische Verfassung des Tauchers. Vor jedem Tauchgang sollte man jedes „komische Gefühl“ ernst nehmen und abwägen, ob ein Tauchgang Sinn macht. Ist man erst einmal im Wasser, kann nicht einfach sofort aufgetaucht werden.

Tauchtauglichkeit untersuchen und Situationen richtig einschätzen

Auch wenn es sich anfühlt, als würde man im Wasser fliegen, ist ein Tauchgang für den Körper anstrengend. Starke Strömungen oder Wellengang bringen den Taucher dazu, noch stärker gegen den Auftrieb anzukämpfen. Eine Tauchausbildung sollte eine Grundvoraussetzung für den Tauchgang sein. Während der Ausbildung werden dem Taucher der richtige Umgang mit der Ausrüstung und das richtige Verhalten in brenzligen Situationen beigebracht.

Taucher schwimmt zwischen Felsen im klaren Wasser

So komisch es sich auch anhört, Taucher sollten sich regelmäßig einem Zahnarzt vorstellen. Hat man Löcher oder eine undichte Füllung in den Zähnen, kann komprimierte Luft in diese eindringen. Beim Auftauchen kann die Luft nicht entweichen, das kann starke Zahnschmerzen und ein Barotrauma zur Folge haben.

Bei leichtem Asthma oder Herzproblemen kann mit Absprache eines erfahrenen Arztes in geringer Tiefe getaucht werden. Jedoch sollte man sich immer bewusst sein, dass beim Tauchen immer ein gewisses Risiko vorhanden ist, vor allem wenn man vorerkrankt ist.

Ängste unter Wasser können schwere Folgen haben

Taucher sollten sich in einer guten psychischen Verfassung befinden. Leidet ein Taucher zum Beispiel unter Platzangst, wird dieser in Höhlen oder Wracks in Not geraten. Auch Höhenangst kann es unter Wasser geben. Steht man an einem Riff, an dessen Ende sich ein Abgrund auftut, kann man in Panik verfallen. Panikattacken unter Wasser können gefährlich werden, da sie unsere Handlungsfähigkeit einschränken. Das kann unter Wasser fatale Folgen haben.

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