Warum eigentlich tauchen?

Verschiedene tropische Fische zwischen Korallen

Neue Welten entdecken und dem eigenen Alltag entfliehen. Taucher können diese Dinge auf ihren Unterwasser-Abenteuern miteinander kombinieren. Doch für jeden Sportler bedeuten die Tauchgänge etwas anderes.

Das Tauchen fasziniert die Menschen schon seit tausenden von Jahren. Doch jeder hat eine andere Geschichte, warum der Sport ihn in seinen Bann gezogen hat.

Die Meere befinden sich in einem ständigen Wandel. Über 5.000 verschiedene Korallenarten und 32.500 unterschiedliche Fischarten machen die Magie der Unterwasserwelt aus. So unterschiedlich wie diese Arten sind auch die einzelnen Tauchgänge, denn kein Unterwasser-Abenteuer gleicht dem anderen. 

Ist es der Wissensdurst?

Neugier und Entdeckerfreude sind häufig genannte Triebfedern für Taucher. Stolze 71 Prozent der Erde sind mit Wasser bedeckt. Ohne diesen Wissensdrang und die damit verbundenen Tauchgänge, würden die weiten Bereiche der Ozeane für immer verschlossen bleiben.

Ein Riesenmanta gleitet über einen Fischschwarm
(Bild: whitcomberd – adobe.stock)

Taucher lernen unwillkürlich auf ihren Reisen etwas über andere Länder und deren Kulturen. Doch was sich unter der Wasseroberfläche befindet, scheint magisch. Der Unterwasserdschungel mit bunten Korallengärten, sattgrünen Seegraswiesen und blau-violetten Gorgonien-Feldern nimmt die Sportler mit auf eine spannende Reise. Umgeben von farbenfrohen Fischschwärmen, riesigen Mantarochen und gefährlichen Haien birgt das Meer unendlich viele Facetten.

Eine Auszeit vom Alltag

Mit dem Eintauchen in die Unterwasserwelt scheint die Zeit für einen Moment still zu stehen. In Küstennähe ist die Schnelllebigkeit und der Stress des Alltags verschwunden. Taucher hören ihre eigene Atmung und gewinnen Abstand von etwaigen Sorgen.

Schwimmen Taucher etwas weiter in das unendliche blau hinaus, befinden sie sich womöglich mitten in einem Schwarm bunter Fische oder ein riesiger Walhai gleitet über die Köpfe der Taucher hinweg. Sich schwerelos bewegen und unter Wasser atmen zu können, fasziniert. Die tiefe und langsame Atmung ähnelt der während einer Meditation. Der Körper beruhigt sich und das sonst vielleicht so strapazierte Nervensystem entspannt sich.

Bunte Fische schwimmen vor farbigen Korallen
(Bild: BRIAN_KINNEY – adobe.stock)

Tauchen ist Vertrauenssache

Im Alter von acht Jahren können kleine Sportler anfangen, das Tauchen für sich zu entdecken und bis ins hohe Alter die Meere betauchen. Unter der Wasseroberfläche fängt der Taucher erst an, den eigenen Körper richtig zu verstehen und in sich hinein zu hören. Taucher verfolgen immer neue Ziele und wachsen über sich hinaus. Sie können ihre Erfolgserlebnisse genießen und eine Zufriedenheit stellt sich ein.

Das Vertrauen in sich und den eigenen Körper wird gesteigert. Aber auch das Vertrauen in seinen Tauch-Buddy. Ob man einen Freund, den Partner oder ein Familienmitglied als Tauch-Buddy wählt, bleibt jedem Taucher selbst überlassen. Doch diese spannenden Erfahrungen schweißen zusammen und das Vertrauen stärkt sich schnell.

(Bild: volff – adobe.stock)

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