Corona: Niederlande und Spanien ab morgen Hochinzidenzgebiete

Das türkisblaue Wasser Spaniens

Die Delta-Variante des Coronavirus ist auf dem Vormarsch. Die Urlaubsplanung wird weiterhin erschwert und eine Tauchreise diesen Sommer kaum planbar.

Seit dem 1. Juli gelten Reisewarnungen erst ab einer Inzidenz von 200 und für Regionen mit gefährlichen Virusvarianten. Von touristischen Reisen in einfache Risikogebiete wird weiterhin abgeraten. Diese gelten ab einer 7-Tage-Inzidenz von 50.

Die Niederlande und Spanien werden, mitsamt der Balearen und Kanaren, ab dem 27.Juli als Hochrisikogebiet eingestuft. Ebenfalls zählen Portugal, Georgien und Großbritannien einschließlich aller Kanalinseln zu den Hochrisikogebieten. Indonesien und Australien haben einen erneuten Lockdown ausgerufen.

Neue einfache Risikogebiete erschweren den Urlaub

Französische Inseln, darunter Korsika, Réunion und Martinique gehören mit Irland und der Türkei zu den einfachen Risikogebieten. Seit dem 25. Juli zählen auch Monaco und Dänemark dazu. Weiterhin gelten Andorra, Malta und Griechenland als einfaches Risikogebiet.

Jedoch gibt es auch Regionen, die nicht mehr in das Raster eines Risikogebiets fallen. Dazu zählen Österreich, Ungarn und die Schweiz. Desweiteren ist ein recht entspannter Urlaub in Tschechien, Finnland und der Slowakei möglich. In dem beliebten Tauchgebiet Italien steigen die Inzidenz-Werte. Am 23. Juli verzeichnete das Land einen Wert von knapp 40. Wie lang Italien noch zu den Nicht-Risikogebieten zählt, ist ungewiss.

Die Corona Delta-Variante
(Foto: Carl – adobe.stock)

Wie gefährlich ist die Delta-Variante?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht stark davon aus, dass die Delta-Variante in den kommenden Monaten dominieren wird. Bislang konnte sie in über 120 Ländern nachgewiesen werden. Der Anteil der Neuinfizierten mit der Delta-Variante liegt bei etwa 70 Prozent.

Die typischen Symptome der Delta-Variante sind bei jungen Menschen eine laufende Nase und Kopfschmerzen. Die klassischen Covid-Symptome, wie Husten, Fieber, Geschmacks- und Geruchsverlust treten nur noch äußerst selten auf. Der Studienleiter der britischen „Zoe COVID Symptom Study“ Tim Spector beschreibt die Symptome als eine Art Erkältung. Dies verwechseln junge Menschen schnell und treffen sich weiterhin mit Freunden und Bekannten. Somit kommt es zu extrem schnellen Ausbreitungen. Der Präsident der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt sieht jedoch keinen Grund zur Panik. Reinhardt erklärt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, dass die Delta-Variante zwar weitaus ansteckender sei, jedoch nicht gefährlicher als das Alpha-Virus. Anhand der momentanen Hochwassersituationen Deutschlands beschreibt Reinhardt das Risiko einer Ansteckung und mahnt zur Wahrung der AHA-Regeln.

(Foto: vulcanus – adobe.stock)

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