Top 5: Die gefährlichsten Meerestiere der Unterwasserwelt

Ein Taucher schwimmt neben einem Bullenhai am Meeresboden

Stacheln, Gift und Fangzähne – wenn es um den Kampf gegen Feinde oder die Jagd nach Beute geht, sind die Meeresbewohner äußerst vielseitig. In den Tiefen des Meeres lauert so manches Wesen, das dem Menschen gefährlich werden kann.

Die meisten Meerestiere sind mit ihren bunten Farben einfach nur schön anzusehen und völlig harmlos. Jedoch weiß man nie, welches Tier einem unter Wasser begegnet. Daher sollte immer Vorsicht geboten sein und achtsam getaucht werden. Wir stellen Ihnen heute fünf der gefährlichsten Meerestiere vor.

5. Muränen

Die Muräne mit schlangenartigem Aussehen ist im Mittelmeer weitverbreitet und tagsüber kaum aktiv. Sie versteckt sich in Spalten oder Höhlen und solange man sie in Ruhe lässt, ist sie durchaus friedlich. Angriffsbereit wird sie dann, wenn sie gefüttert oder in Bedrängnis gebracht wird. Der Biss der Muräne ist zwar nicht giftig, jedoch ist ihr Speichel und Schleim hoch bakteriell und kann schlimme Infektionen auslösen.

Zwei Muränen verstecken sich in einem Felsen unter Wasser
Der Speichel einer Muräne ist hoch Bakteriell.

4. Quallen

Die bekannteste aller Quallen in Europa ist die bei Nacht leuchtende Feuerqualle. Sie kann durch ihre Nesselkapseln ein starkes Gift absondern, welches bei Menschen schmerzhafte Pusteln hinterlässt und zu Übelkeit und Erbrechen führen kann. Die gefährlichste aller Quallen ist die Seewespe. Diese Art von Quallen ist hauptsächlich im Pazifik zu finden. Mit dem Gift der Qualle werden die Nervenbahnen eines Menschen angegriffen und zerstört.

3. Stachelrochen

Mit ihrem langen Schwanz, auf welchem sich giftige Stacheln befinden, gehören die Stachelrochen zu den Knorpelfischen. Der Rochen ist meist friedlich. Sollte man ihn jedoch bedrängen oder auf seinen Körper treten, löst man damit eine Attacke des Tieres aus. Mit seinem Schwanz greift er dann Peitschenhiebartig an. Die Giftstacheln können bis zu zehn Zentimeter in die Haut eindringen und starke Schmerzen verursachen, die zum Tod führen können. Besonders verbreitet ist der Stachelrochen in tropischen und subtropischen Gewässern.

Ein Rochen schwimmt am Meeresgrund in klarem Meerwasser
Stachelrochen sind friedliche Tiere, solange sie sich nicht bedroht fühlen.

2. Bullenhaie

Das Beutespektrum des Bullenhais ist sehr breit, daher zählt er zu den für den Menschen gefährlichsten Arten von Haien. Der furchteinflößende Hai hat nur eine geringe Hemmschwelle gegenüber Menschen und kann sich oft unbemerkbar annähern. In trüben Gewässern oder bei Solo-Tauchgängen kann die Begegnung unangenehm werden und tödlich enden. Der Hai kann seine Bedürfnisse an einen sehr niedrigen Salzgehalt anpassen. Das eröffnet ihm auch einen Lebensraum in Süßgewässern.

1. Drachenköpfe

Drachenköpfe zählen zu der Familie der Skorpionfische. Sie sind nur schwer zu übersehen, jedoch werden sie Tauchern immer wieder zum Verhängnis. Am häufigsten begegnet man ihnen auf Felsen, wo sie auf ihre Beute lauern. Kommt man in Berührung mit ihren Giftstacheln auf dem Rücken oder den Hinterflossen, verspürt man einen sofortigen und heftigen Schmerz, der noch Monate andauern kann. Im schlimmsten Fall führt die Begegnung mit dem Drachenkopf zum Tod.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert