Die freundlichsten Meerestiere der Welt

Delfin streckt seinen Kopf aus dem Wasser und lässt sich streicheln

Nur weil manche Meerestiere riesig sind, muss man nicht unbedingt Angst vor ihnen haben. Wenn Menschen das Wort „Hai“ hören, geraten sie schnell in Panik. Doch nicht alle Verwandten sind so gefährlich wie der legendäre Weiße Hai. Ein Walhai zum Beispiel ist ein sehr freundlicher Zeitgenosse, vor dem man sich keinesfalls fürchten muss. Die Tierwelt ist faszinierend. Wir stellen Ihnen die freundlichsten Meerestiere der Unterwasserwelt vor.

Die Gewässer unserer Erde sind noch bei weitem nicht vollständig erforscht und über keinen Lebensraum ist so wenig bekannt, wie über die Ozeane. In den Ozeanen leben vermutlich rund zehn Millionen verschiedene Arten an Meeresbewohnern.

Delfine sind Lebensretter von Wassersportlern

Sie sind wahrscheinlich die freundlichsten Tiere im Ozean. Wegen ihrer Intelligenz und den fortgeschrittenen sozialen Fähigkeiten werden sie von den Menschen sehr geliebt. Delfine scheuen sich nicht, um Hilfe zu bitten, sie vertrauen den Menschen. Aber auch andersrum ist dies der Fall. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Delfine Taucher oder andere Wassersportler vor Haiangriffen geschützt oder sie gerettet haben.

Seekug mit offenem Maul an Land
Die Seekuh ergreift die Flucht wenn sie sich bedroht fühlt.

Seekühe sind zahme Meeresgiganten.

Seekühe sind Pflanzenfresser, sie können bis zu vier Metern lang werden und ein Gewicht von etwa 600 Kilogramm erreichen. Die Tiere sind von Natur aus sehr neugierig und gehen gerne auf Menschen zu, weil sie Wärme suchen. Interessant zu wissen: Die Seekuh muss alle 20 Minuten an die Oberfläche kommen, um Luft zu schnappen. Obwohl sie eigentlich sehr zahm sind, darf man nicht vergessen, dass es sich um wilde Tiere handelt. Fühlt das Tier sich bedroht, ergreift es jedoch eher die Flucht, anstatt anzugreifen.

Hammerhaie senden Warnsignale

Ein weiterer Hai, der von Menschen nicht gefürchtet werden muss. Er sieht wegen der merkwürdigen Art seines Kopfs beängstigend aus, jedoch sind die meisten Hammerhaie für den Menschen harmlos. Von dem Tier gibt es neun Arten, von denen nur drei jemals einen Menschen angegriffen haben. Taucher, die in der Nähe der Tiere schwimmen, sind normalerweise nicht in Gefahr. Ein gereizter Hammerhai gibt mit wilden Bewegungen Warnsignale ab, bevor er angreift. Das Tier kann zwischen 90 Zentimeter und sechs Meter lang werden.

Seeotter sind schlagkräftig

Es sind 13 Otter-Arten bekannt, sie können eine Größe von 120 Zentimetern erreichen und fast 14 Kilogramm schwer werden. Die Tiere lassen Menschen meist in Ruhe und stellen keine Bedrohung dar. Doch fühlen sie sich bedroht, können sie auch mal zubeißen oder mit dem Schwanz zuschlagen. Besonders wenn Seeotter ihre Jungen schützen, können sie ziemlich aggressiv werden.

Mondfisch unter der Wasseroberfläche
Mondfische schlagen mit der Flosse auf die Wasseroberfläche um sich säubern zu lassen.

Mondfische lassen sich von Fischen und Möwen säubern

Ein auf den ersten Blick sehr seltsam aussehendes Lebewesen. Der sogenannte Mola Mola ist etwas ganz Besonderes. Das Tier kann bis zu 24 Tonnen wiegen und bis zu drei Meter groß werden. Der Fisch wächst etwa 500 Gramm pro Tag und hat eine Lebensdauer von 25 Jahren. Der Mondfisch bewegt sich nur sehr langsam. Er hat eine gute Beziehung zu anderen Lebewesen wie Lippfischen oder Möwen. Mit Schlägen auf die Wasseroberfläche signalisiert er ihnen, dass er gesäubert werden will. Das Tier ist sehr neugierig und schwimmt mitunter sehr nah an Taucher heran.

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