Das strahlende Naturschauspiel von Los Roques

Los Roques

Das karibische Archipel Los Roques hat viele verschiedene Seiten. Die Vielzahl an Meeresbewohnern locken Tauchliebhaber aus aller Welt zu diesem beeindruckenden Ort.

Die Inselgruppe Los Roques liegt nördlich von Caracas oberhalb der mittleren Küstenregion Venezuelas.  Sie besteht aus 67 Inseln, deren Flächen von 0,1 bis 1.521 Hektar betragen. Das gesamte Archipel bildet den Nationalpark Parque Nacional Archipiélago de Los Roques. Das umgebende Barriereriff von Los Roques gehört zu einem der größten der Welt.

Die Tauchspots können Tag und Nacht betaucht werden. Der Tauchgang nachts eignet sich besonders, um tagsüber versteckte Fischarten auf ihrer Futtersuche zu beobachten. Verschiedene Korallenarten zeigen sich dann von Polypen umgeben von einer ganz anderen Seite. Der Plankton strahlt in der Dunkelheit mit großartigen Effekten. Dieses grün und blau fluoreszierende Naturschauspiel im karibischen Meer bietet Tauchern beeindruckende Erlebnisse.

Schilkröten
(Bild: Josue – stock.adobe.com)

Einzigartige Bilder seltener Schildkröten

Das Riff hat eine Tiefe von maximal 25 Metern und kann auch von Anfängern mit einem erfahrenen Tauchlehrer erkundet werden. Unter anderem das Bergseetauchen, das Höhlen-Tauchen und das Strömungs-Tauchen gehören zu den spannenden Erfahrungswerten, die Taucher hier immer wieder gerne sammeln. Wrackliebhaber können sich auch auf interessante Erkundungstouren in unterschiedlichen Schiffswracks freuen.

Die Schönheit der Unterwasserwelt wird durch ihre Artenvielfalt der Meereslebewesen nochmal hervorgehoben. Über 60 Korallenarten, 200 verschiedene Krustenarten, 280 Fischarten und viele weitere Salzwasserbewohner können hier entdeckt werden. Zu den beeindruckensten Lebewesen gehören vier Schildkrötenarten. Diese Schildkrötengattungen stehen auf der Liste der gefährdeten Tierarten. Sie lassen sich jedoch an diesem schönen Fleck der Erde regelmäßig dabei beobachten, wie sie zum Strand kommen und ihre Eier ablegen.  

(Bild: Cristian Lourenço – stock.adobe.com)

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