Kroatien: Das „Blue eye“ und seine Gefahren

Das Blue eye in Kroatien umgeben von Felsen

Eine natürliche Quelle mit einem verzweigten Höhlensystem unter der Wasseroberfläche lässt viele Taucher-Herzen höherschlagen. Das „Blue eye“ in Kroatien bietet mit vielen Tunneln und Forellen spannende Tauchgänge.

Das Tauchen in einer Quelle gehört zu den unkonventionelleren Unternehmungen, die Taucher sich in ihren Kalender schreiben. Das „Blue eye“ im südlichen Teil Kroatiens ist noch relativ unbekannt. Am Fuße des Dinara-Gebirges liegt die Quelle „Glavaš“. Mit 40 Metern Durchmesser ist die Quelle überschaubar. Umgeben von 180 Meter hohen Felsen, speist die Karstquelle den Fluss Cetina.

Die Oberfläche erscheint in einem türkis-smaragdgrünen Wasser. Tauchen Sportler in das Gewässer ein, umgibt sie ein umfangreiches Höhlenlabyrinth. Einige Tunnel enden in einer Sackgasse und versperren den weiteren Weg. Sportler sollten mit felsigen Hindernissen und teils brüchigen Wänden rechnen. Das genaue Einschätzen der Situation ist hier das A und O, um Gefahren zu vermeiden.

Das Blue eye aus der Vogelperspektive

Das Labyrinth der endemischen Forellen

Das verzweigte Tunnelsystem scheint nicht zu enden. Tauchen Sportler ohne Abzweigung in die Tiefe des „Blue eye“, können sie eine Tiefe von 125 Metern erreichen. Während des Abstiegs begleitet eine endemische Forellenart die Taucher. Die Fische sind die einzigen Lebewesen, auf die man im Blauen Auge von Glavaš treffen kann.

Die Sauerstoffversorgung sollten Taucher immer im Auge behalten, da der Rückweg eventuell länger ausfällt, als geplant. Das glasklare Wasser bietet Sichtweiten von bis zu 40 Metern. Während des Aufstiegs sollten Taucher einen Blick Richtung Wasseroberfläche werfen. Das einfallende Sonnenlicht lässt das „Blue eye“ in einem anderen Glanz erstrahlen.

Auf dem höchsten Berg Kroatiens

Nach einem Tauchausflug kann die nahegelegene Kapelle Crkva Svetog Spasa besichtigt werden. Sportler können sich auch mit einer Kamera bewaffnen und die Berge bewandern. Die Natur über der Wasseroberfläche ist ebenso interessant, wie die darunter. Die Dinara ist mit 1.831 Metern der höchste Berg Kroatiens.

(Foto: Stepo – adobe.stock)

2 Kommentare

  1. Also von einer Seite, die sich 123tauchsport nennt, erwarte ich etwas bessere Artikel. Sauerstoff? Echt jetzt? Echte Infos wären: Basis, Genehmigungen, gibt es ein festes Leinensystem, durchschnittliche Tiefen

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