Mexiko: Nervenkitzel in den Gewässern von Banco Chinchorro

Zwei Taucher schwimmen mit einem Mantarochen

Ein Tauchgang in Banco Chinchorro birgt aufregende Taucherlebnisse, die mit Ammenhaien und Seepferdchen für einige Taucher zu einem spektakulären Tauchgang dazugehören. Doch während der Begegnung mit einem Krokodil herrscht purer Nervenkitzel.

Banco Chinchorro ist das größte Atoll der nördlichen Erdhalbkugel. Banco Chinchorro liegt vor der Südostküste Yucatans in Mexiko und misst eine Länge von 45 Kilometern sowie eine Breite von 15 Kilometern. Passionierte Taucher können rund um die Inseln auf Abenteuer-Tauchgänge gehen. Anfänger sollten im Westen des Atolls tauchen, denn dieses wird durch seine Lage vor den starken Strömungen des offenen Meeres geschützt.

Ein Ammenhai über sandigem Grund
(Foto: kaschibo – adobe.stock)

Wracktauchen neben Ammenhaien

Taucher erfreuen sich ganzjährig über gleichbleibende Wassertemperaturen zwischen 25 und 28 Grad. In den Wintermonaten herrscht in den Gewässern von Banco Chinchorro Hochsaison. Taucher sollten ihren Urlaub früh genug buchen, um den besten Preis herauszuschlagen.

Tauchsportler erkunden bei Sichtweiten von bis zu 50 Metern verzweigte Tunnelsysteme und neues Leben in verschiedenen Schiffswracks. Das Wrack „Far Star“ liegt seit 35 Jahren auf dem Grund. Mittlerweile überziehen die Metallflächen des Frachters sattgrüne Algen. Über dem Deck schwirren zahlreiche blau-leuchtende Doktorfische.

In dem tiefblauen Meer vor Banco Chinchorro treffen Taucher auf freundliche Ammenhaie, Karettschildkröten und spielfreudige Delfine. Auf dem Grund saugt der ein oder andere Dugong den Grund nach Nahrung ab und wirbelt den Grund auf.

Ein Krokodil schwimmt über eine Seegraswiese hinweg
(Foto: wildestanimal – adobe.stock)

Auge in Auge mit Krokodilen

Die Tauchtiefen betragen in den tieferen Bereichen etwa 35 Meter. In meterhohen Gorgonienwäldern verstecken sich kunstvoll geschwungene Muscheln, kleine Seepferdchen und zahlreiche Hummer. Zwischen bunten Seefächern und riesigen, pinken Schwämmen tummeln sich Barrakudas, Schnapper und Grunzer. Diese verstecken sich teilweise in kleinen Höhlen und lauern auf ihre Beute.

Tauchen Sportler etwas auf, finden sie sich neben Mantas und Adlerrochen wieder. Mit etwas Glück schwimmt ein gigantischer Buckelwal entspannt an dem wilden Treiben vorüber. Wieder zurück in seichten Gewässern geht der Nervenkitzel los. Unter strenger Beobachtung der erfahrenen Tauch-Guides und mit ihrer jahrelangen Erfahrung treffen Tauchsportler auf Krokodile. Spitzkrokodile werden bis zu sieben Meter lang. Mit einer guten Planung können sich Taucher bis auf einen Meter an die Jäger heranwagen.

(Foto: crisod – adobe.stock)

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