Die schönsten Bergseen der Alpen
Kühle Temperaturen, klares Wasser und ein außergewöhnlich schöner Anblick. Die besten Seen und Flüsse besuchen für ein einmaliges Taucherlebnis rund um die Alpen. In den glasklaren Gewässern haben Taucher gute Sichtweiten und einzigartige Eindrücke.
Für ein besonderes Taucherlebnis müssen Taucher sich nicht in ein Flugzeug setzen und eine große Reise antreten. Hat man schon einmal im smaragdgrünen Wasser die Meerestiere beobachtet und ist bei Sonnenschein mit Blick auf die Berge wieder aufgetaucht, weiß man, wie schön es bei den Bergseen sein kann.
Unterwasserwald am Grund des Blindsees in Österreich
In den Tiefen des Blindsees verbirgt sich ein wilder Baumverschlag, der einen Unterwasserwald bildet. Hier lauern große Zander und andere Meerestiere zwischen den Wurzeln und Ästen unter Wasser. Die Sichtverhältnisse sind sehr wechselhaft, da der See durch Unwetter schnell eintrübt. Er ist nicht sehr tief, weshalb er sich für jedermann gut für einen Tauchgang eignet, jedoch betragen die Sichtweiten nur etwa zehn Meter.
Der Plansee ist der zweitgrößte natürliche See Tirols und zieht Taucher mit dem smaragdgrünen Wasser in seinen Bann. Die Maximaltiefe des Bergsees beträgt etwa 78 Meter und er verfügt über eine Fläche von 2,87 Quadratkilometern. In den Tiefen des Sees haben Taucher Sichtweiten von 30 Metern. Am Grund können Entdecker neben einem versunkenen Holztransporter auch riesige Baumstämme erkunden. Taucher können das ganze Jahr über die Tiefen erkunden.
Beeindruckende Steilwände schaffen einen einzigartigen Anblick
Die Bergkulisse im Thunersee wirkt nahezu majestätisch. Der See liegt in der Schweiz und ist einer der beliebtesten Tauchplätze im Berner Oberland. Im Südwesten des Sees gibt es Schwefelquellen, die wie Lavatöpfe vom Grund aufsteigen. Besonders unter Tauchanfängern ist dieser See sehr beliebt. Im westlichen Teil gibt es Übungsplattformen und kleine Wracks, bei denen man seine Tauchfähigkeiten verbessern kann.
Beim Bergseetauchen sollten Taucher beachten, dass der Umgebungsdruck je 1.000 Meter über dem Meeresspiegel um 0,1 bar abnimmt. Es muss eine längere Auftauchzeit eingeplant werden und auch die Sauerstoff-Versorgung sollten Taucher anpassen.