Welcher Tauchschein ist der Richtige? Teil 1: Open Water Diver

Tauchlehrerin mit Anfängerin im Schwimmbad

Die Grundlagen des Tauchens erlernen Anfänger mit dem „Open Water Diver“-Tauchschein. Die Anfänge für die ersten Tauchgänge werden in der Theorie besprochen und in der Praxis im Schwimmbad und Freiwasser umgesetzt. Die erlernten Fähigkeiten können mit weiteren Tauchscheinen ausgebaut werden.

Der „Open Water Diver“ ist der Erste von vielen Tauchscheinen, die man erwerben kann. Hier werden die grundlegenden Kenntnisse aufgebaut, die jeder Taucher mitbringen sollte. Der „Open Water Diver“ kann ab einem Alter von 15 Jahren absolviert werden. Der Junior-Kurs findet ab einem Alter von zehn Jahren statt. Dieselben Inhalte werden hier in kindgerechter Sprache vermittelt.

Die Voraussetzungen, um den Kurs anzutreten, sind die Tauchtauglichkeit und ein gutes Schwimmverhalten. Der „Open Water Diver“ umfasst fünf Stunden im theoretischen Bereich, fünf Tauchgänge in einem Schwimmbad und fünf Tauchgänge in einem abgetrennten Freiwasser-Bereich.

Die Anfänge des Open Water Divers

In der Theorie lernen Tauchanfänger den richtigen Umgang mit der Tauchausrüstung und verschiedene lebenswichtige Tauchzeichen. Unter der Wasseroberfläche verändert sich unter anderem die Atmung. Was aus welchen Gründen anders ist und beachtet werden muss, wird genau erklärt. Die Planung eines Tauchgangs, die Navigation unter Wasser und einfache Problemlösungn wird ebenso in den Theorie-Stunden besprochen.

Junger Taucher während eines Open Water Diver Tauchscheins
(Bild: Loocid GmbH – adobe.stock)

Im Schwimmbad werden Taucher das erste Mal ihre Ausrüstung anziehen und den Einstieg üben. Das Tarieren und der richtige Umgang mit der Maske und den Flossen wird eingehend erklärt und geprobt. Sind die grundlegenden Lektionen und die sicherheitsrelevanten Techniken erst einmal erlernt, geht es weiter in den Freiwasser-Bereich.

Erste Begegnungen mit der Welt unter Wasser

Im Freiwasser werden die neu angeeigneten Fähigkeiten in tieferen Gewässern bis zu 18 Metern trainiert. Schnell stellen die Tauchanfänger fest, worin der Unterschied zwischen dem Schwimmbad und dem Freiwasser liegen. Die Sichtverhältnisse, eventuelle leichte Strömungen und das Zusammentreffen mit kleinen und größeren Bewohnern des Gewässers sind erstmal neu, doch Taucher gewöhnen sich schnell daran. 

Zu den bislang geübten Lektionen kommen im Freiwasser die Navigation, das Tarieren und das Verhalten bei eventuellen Krämpfen hinzu. Der Umgang mit einer Tarierjacke und mit diversem Equipment wird den Tauchern ebenfalls beigebracht.

(Bild: kasto – adobe.stock)

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