Womöglich neue Walart vor der Küste von Mexiko entdeckt

Taucher schwimmt vor einem Walhai im Hintergrund sind viele Fische

Die Unterwasserwelt überrascht uns immer wieder aufs Neue. Meeresbiologen haben womöglich eine bisher unbekannte Art von Schnabelwalen vor der mexikanischen Insel San Benito entdeckt. Nach der Überprüfung des Videomaterials erkannten Forscher, dass die Zähne der Wale anders angeordnet seien als bei den bisher bekannten Arten.

Die Tiere seien Schnabelwalen zuzurechnen, jedoch sähen die Meeresriesen anders aus und klängen auch anders als die bisher bekannten Walarten, sagt der Ozeanologe Jay Barlow von der Scripps Institution of Oceanography. Das Institut zählt zu den bedeutendsten Meeresforschungszentren der Welt.

Für Forscher gibt es wohl nichts Schöneres, als die Geheimnisse des Ozeans zu lüften und neue Entdeckungen zu machen, besonders wenn es um Tiere geht. Am 17. November entdeckten Wissenschaftler der Sea Shepherd Conservation Society die bisher unbekannte Walart. Sie sprechen von „phänomenalen Begegnungen“.

Zunächst waren sie auf der Suche nach den seltenen Perrin-Schnabel-Walen

Eigentlich forschten sie nach Perrin-Schnabel-Walen, einer seltenen und schüchternen Art. Erst später fiel ihnen auf, dass die entdeckten Meeresriesen eine andere Art sein könnten. Nachdem sie die Daten in den darauffolgenden Tagen auswerteten, fiel ihnen auf, dass es keine Perrin-Schnabel-Wale waren. Die akustischen Aufnahmen und die Bilder passten nicht zu dem, was die Forscher kannten.

https://www.youtube.com/watch?v=-jjK2B6f9o0

Die Zähne des Tiers sollen untypisch angeordnet sein. Die Forscher entnahmen Wasserproben, welche die DNA der Tiere entschlüsseln soll. Jedoch sei es noch unklar, welches Tier die Forscher entdeckten und ob es sich um eine bislang unbekannte Art handele. Denn Schnabelwale senden wie alle Wale unter Wasser akustische Echolokalisierungssignale aus. Diese Geräusche seinen für jede Art einzigartig und können in der Region vorkommende Arten von Schnabelwalen zuverlässig identifizieren, so seashepherd.org.

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