Die Dingle-Halbinsel und das Whale Watching
Seit den 1990er Jahren sind die kompletten Küstengewässer Irlands Naturschutzgebiet. Die Dingle-Halbinsel im Westen ist mittlerweile nicht nur unter Tauchern beliebt. Doch diese treffen hier auf eine einmalige Flora und Fauna.
Auf der Halbinsel befindet sich die größte Tauchbasis Irlands nicht ohne Grund. Taucher können Seeanemonen in den verschiedensten Farben schimmern sehen. Von grün über orange bis pink ist jede Farbgebung dabei und verleiht dem Tauchgang ein besonderes Feeling. In Tiefen bis zu 15 Metern können sich Tauchsportler nicht nur an der farbenfrohen Flora erfreuen. Sie bekommen auch einige interessante Tiere zu Gesicht. Kraken und Seespinnen gehören zu den kuriosen Erscheinungen.
Die Sichtweiten sind mit 20 bis 30 Metern hervorragend. Im Sommer liegen die Wassertemperaturen bei zwölf bis 15 Grad. In den Wintermonaten sinken die Temperaturen auf sechs bis neun Grad. In solch kalten Gewässern ist ein guter Trockenanzug von großem Vorteil. Der berühmte Meeresforscher Jaques Cousteau bezeichnete die Region als „eine der schönsten Tauchregionen der Welt“.
Delfine, Orcas… und Luke Skywalker
Das berühmte „Whale Watching“ begeistert Menschen aus aller Welt. Das ganze Jahr über kann man von den Küsten oder von Booten aus die verschiedensten Meeresbewohner beobachten. Im Frühling und im Herbst sind Rundkopfdelfine und Gewöhnliche Delfine vor den Küsten anzutreffen. In den Sommermonaten können Urlauber sich über Zwergwale, Riesenhaie und seltene Mondfische freuen. Orcas, Finnwale und Buckelwale tummeln sich vermehrt in den Wintermonaten vor der Küste.
Manchen Urlaubern wird der Besuch wie ein Deja vu vorkommen. Einige Filme und Serien wurden vor den atemberaubenden Kulissen der Dingle-Halbinsel aufgenommen. So spielte unter anderem die Serie „Game of Thrones“ an diesen Klippen. Nicht nur Luke Skywalker fand in „Star Wars: Die letzten Jedi“ einen Zufluchtsort auf der Halbinsel, auch Urlauber sollten bereit sein, ihr Herz an diesen Ort zu verlieren.
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